10.000EURO an soziale Einrichtungen
Die Vorsitzenden der Stiftung Lebenshilfe Gunzenhausen überreichen 10.000EURO an soziale Einrichtungen in Gunzenhausen. Die Beirats- und Vorstandsvorsitzenden Reinhard Adolphs und Thomas Thill empfingen die VertreterInnen für Menschen mit Behinderung, Senioren und Offene Hilfen, Hospizdienst, Behinderten Sport, inklusive Kindertagesstätte sowie der Wunschbaumaktion aus Gunzenhausen in den Räumen des Hospizvereins in der Geschäftsstelle.
Bis es soweit war stellten Margit Schmutterer und Robert Steinberger von Diakoneo Angebote der Offenen Hilfen und der Seniorentagesstätte vor. Margit Schmutterer berichtete, dass die Menschen mit Behinderung in ihren Freizeitaktivitäten, der persönlichen Lebens-Gestaltung und Beratung des persönlichen Budgets unterstützt werden. Robert Steinberger zeigt auf, dass nach der Beendigung der Tätigkeit in einer Werkstatt pädagogische Begleitung und Unterstützung bei der Gestaltung ihres Alltags, in der Seniorentagesstätte angeboten wird.
Ebenso, führte Martin Meister vom Evangelischen Krankenverein aus, besteht ein Bedarf bei den Menschen ohne Behinderung, die in der Seniorentagesstätte pflegerische Leistungen erhalten, in Gemeinschaft mit anderen Tagesgästen abwechslungsreiche Bewegungs- und Beschäftigungsangebote beanspruchen können. Die Angehörigen werden entlastet, der Fahrdienst übernimmt den Transport und der Aufenthalt ist nach unterschiedlichen Stundenbedarfen buchbar. Ab der Pflegestufe II übernehmen die Krankenkassen die Kosten für den Aufenthalt.
Der Verein für Bewegung, Reha-Sport, Prävention und Behindertensport (BRSV-Gunzenhausen) bietet Sportangebote wie Schwimmen, Bewegung und Boccia an. Claudia Lodes blickte stolz auf die seit Jahrzehnten gute Zusammenarbeit mit den Bewohnern des ehemaligen Lebenshilfe-Wohnheims und dem jetzigen Träger Diakoneo zurück.
Die kleineren Kinder, die in der Kindertagesstätte der Lebenshilfe Altmühlfranken im Hollerfeld betreut werden, sind dankbar für die Unterstützung durch die Stiftung, da so führte Sandra Mann weiter aus, therapeutische Spiele für jedes Kind egal ob mit oder ohne Förderbedarf eingesetzt werden kann. In den inklusiven Kindergartengruppen werden 15 Kleine betreut, die von Beginn an alle Kinder mit und ohne Behinderung als gleichberechtigt und normal erleben können.
Tanja Fischer und Stefan Kettler vertraten das Burkhard-von-Seckendorf Heim und waren überrascht über die Förderung, die sie für den weiteren Aufbau der Freizeitangebote im Seniorenheim einsetzten werden.
Die traditionelle Weihnachtshilfeaktion „Wunschbaum“ vertrat Irene Rottler vom Diakonischen Werk Südfranken aus Gunzenhausen. Im sechzehnten Jahr der Aktion wird deutlich, dass Menschen mit schmalem Geldbeutel nicht nur durch Kostensteigerungen und wirtschaftliche Engpässe zunehmend gebeutelt werden, sondern auch unter Vereinzelung und Vereinsamung zu leiden haben. Wie Irene Rottler weiter ausführte, gibt es selbstverständlich eine gewissenhafte Bedürftigkeitsprüfung. Wer aufgrund seines fehlenden, niedrigen Einkommens oder seiner schmalen Rente eine staatliche Sozialleistung wie Bürgergeld oder Grundsicherung bezieht, kann sich für die Diakonie-Aktion anmelden. Häufig dienen ein Tafelschein oder Diakonie-Sozialrabatt als Berechtigung. Laut Rottler ist somit sichergestellt, dass die Hilfe auch bei denen ankommt, die sie wirklich brauchen!
Die Koordinatorin des Hospizvereins Sandra Meyer freute sich ebenso wie die 2. Vorsitzende Christine Puff über die Zuwendung als auch Gastgeber für die Stiftung der Lebenshilfe Gunzenhausen sein zu dürfen. Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten und ihnen ein Sterben in Würde und Selbstbestimmung zu ermöglichen, ist laut Sandra Meyer Aufgabe des Vereins. Wie sie weiterhin ausführte begleitet der Hospizdienst Angehörige in ihrer Trauer und Schmerz, wie beispielsweise im Trauer-Café oder mit einem begleitenden Trauer-Spaziergang. Ehrenamtlich ausgebildete Hospizbegleiterinnen und -begleiter hören zu und unterstützen. Sie Unterliegen der Schweigepflicht und achten auf eine gute Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften. Alle Angebote sind kostenlos.
Mit der Übergabe der Spendenschecks beendete Reinhard Adolphs den offiziellen Teil, dankte den beiden Vertreterinnen des Hospizvereins für die Bereitstellung des Raums, dem guten selbst gemachten Kinderpunsch in toller Atmosphäre. “Reich beschenkt“ entstanden nach dem offiziellen Teil informelle Gespräche in vorweihnachtlicher Atmosphäre.
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